Hermetik Teil 6: Das Prinzip der Schwingung

Vor Urzeiten

Vor Urzeiten lag das All da, ruhig, friedlich, grenzenlos in seiner Ganzheit, wie eh und je als dimensionales Netz, in seiner vollen Ausbreitung. 

Aus menschlicher Sicht könnte man meinen es langweilte sich fast ein bisschen. Es war ja in geistiger Form bereits alles da. Das Alles überlegte sich, was es wohltun könnte, um Aktivität in sein Sein zu bringen und es begann es zu studieren, welche Möglichkeiten dafür offen stehen. Mit der Zeit kam das All auf die Idee, Erscheinungen von sich selbst entstehen zu lassen. So richtig zum Anfassen, nicht einfach in geistiger Form. Doch wie sollte das gehen? Sollte alles fest oder flüssig sein, Rot oder evt. doch -Blau, rund oder eckig werden? Plötzlich kam es auf die geniale Idee die Erscheinungen ganz unterschiedlich und abwechslungsreich zu gestalten. So dass ein richtiges Paradies an Möglichkeiten vorhanden ist, um sich darin zu erkennen und sich daran zu erfreuen. 

Nun stellte sich die Frage welcher Mechanismus dafür eingesetzt werden soll, um diese verschiedenen Erscheinungen entstehen zu lassen. Nach gründlicher Abwägung entschied sich das All für die Schwingungen als passende Instrument. Es eignet sich hervorragend, die unterschiedlichsten Erscheinungen entstehen zu lassen. 

So ist es, wie wir gesehen haben alles aus dem All, dem allumfassenden Geist entstanden. Alle Erscheinungen die wir sehen, unterscheiden sich in ihrer Schwingung. Jedes Ding, jedes Gefühl, jede Emotion hat seine Individualität in seiner ureigenen Schwingung. 

Schwingung

Mit Schwingung ist ein Werkzeug gegeben, dass sich minuziös einstellen lässt. Schwingungen sind Bewegungen um einen fixen Punkt und lassen sich über deren Frequenz verändern. 

Jede Erscheinung, sei sie materieller, geistiger oder rein geistiger Art, hat ihre Schwingung – von der dichtesten Materie bis hinein ins kleinste Atom und auch den geistigen Phänomenen. Die alten Philosophen haben dies schon vor langer Zeit erkannt und nun ist es von der Wissenschaft auch erwiesen: Nichts ist solide, nichts statisch. Alles bewegt sich, vibriert und pulsiert. Auch das Axiom des dritten Prinzips besagt: «Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung». 

Dies ist mit unseren Sinnen nicht wahrnehmbar. Das macht es uns schwer, dies zu glauben. Doch nehmen wir das Beispiel des Lichtes. Dies können wir in der grossen Skala von Frequenzmöglichkeiten wahrnehmen. Dort geht das Spektrum der Farben über Blau, Grün, Gelb, Orange und Rot-Färbungen. Alles nur eine Frage der Frequenz. 
Bei den Radiowellen sehen wir, dass auch da unterschiedliche Frequenzen ausschlaggebend sind. Jeder Sender auf seiner Frequenz. Das sind wir gewohnt. 

Doch unser Verstand darf sich daran gewöhnen, dass auch alle anderen Erscheinungen eine Frage der Frequenz sind. Jedes Tier, Bäume, Krankheitserreger Bauten, Orte arbeiten/ schwingen alle auf einer entsprechenden Frequenz. 

Unbewusster, Ungeschulter Geist

Was hat das aber mit uns Mensch zu tun? Und was können wir nun wirklich mit diesem Prinzip anfangen. 

Da unsere Wahrnehmung sehr in Richtung “Sinne” trainiert wird – an allen Stationen unserer Erziehung und Bildung – fällt es vielen Menschen schwer, Schwingungen bewusst wahrzunehmen. Ein unbewusster, ungeschulter Geist lebt eher im Aktion-Reaktion-Modus. Er nimmt die Schwingungen nicht bewusst wahr und reagiert auf sie aus dem Unterbewusstsein heraus. Hier gehen viele wertvolle Möglichkeiten verloren, sich als Mensch und auch die Umwelt über Schwingungen wahrzunehmen, die uns ganz andere Möglichkeiten offen lassen als unsere Sinneswahrnehmungen. 

Geschulter Geist

Ein geschulter Geist bewegt sich immer mehr in Richtung Selbstbestimmung. Er übernimmt die Verantwortung für jegliches Vorhandensein und für eine entsprechende Anpassung in Richtung Liebe. So auch im Bereich der Schwingungen. 

Schwingungen wahrnehmen

Über unser Gespür haben wir die Möglichkeit, Schwingungen festzustellen. Je mehr unser Bewusstsein geschult ist, können wir Schwingungen vermehrt wahrnehmen. Dies ist Übungssache. Und alles was wir üben, darf wachsen. 

Es gilt der Grundsatz: Je höher der Schwingungsgrad, desto höher in der Skala. Schauen wir dies am Beispiel der Gefühlsebenen an:

So liegt die Schwingung sehr tief, wenn wir Scham fühlen. Wenn wir aber Liebe spüren ist unsere Frequenz viel höher. Wenn wir dies wissen, können wir regelmässig unsere Gefühle überprüfen, auf welchem Niveau sie sich befinden und immer neu entscheiden. 

Wir können aber von jedem beliebigen Gegenstand, von Menschen und Stimmungen die Schwingung wahrnehmen, auch ausserhalb von uns. So können wir immer mehr erkennen, was uns guttut und was nicht. Uns von Orten entfernen, die uns nicht guttun und Orte vermehrt aufsuchen, die unsere Frequenz steigern. 

Um die Wahrnehmung zu schulen, gehen Sie einfach mal ins Kaffee und konzentrieren Sie sich auf die Atmosphäre und die Stimmung der Menschen und nicht auf das Aussehen aller Dinge. 

Manchmal machen mein Mann und ich ein Ratespiel das über die Schwingung geht. Wenn ich oder mein Mann einen bekannten Menschen trifft, den auch der andere kennt, darf sich der andere erst einmal reinspüren, welche Schwingung diese bekannte Person hat. Aufgrund der Schwingung versucht man dann den Menschen zu erraten.

An dieser Stelle noch ein anderes Beispiel. Ich besuche ab und zu einen Meditationsabend bei einer medial-sensitiven Leiterin. Wir meditieren und machen Bewusstseinsübungen. Die Schwingung im Raum hebt sich mit der Zeit so stark, dass alle bestgelaunt und gestärkt nach Hause gehen. So kann die Schwingung in einer Gruppe erhöht werden und einem frische Energie verleihen. 

Disharmonien im Körper entsteht aus einer tiefen Schwingung heraus. Wenn das Hirn überfordert ist, delegiert es seine überschüssige Energie an den Körper ab. Dort wirkt diese Energie als Schwingung und kann unter Umständen auch Krankheiten verursachen, wenn die Energie sich nicht abbauen oder neutralisieren kann. 

Sich positiv für den Tag programmieren

Jeden Morgen haben wir neu die Möglichkeit, uns positiv auf den neuen Tag auszurichten. 

Bei mir beginnt der Tag mit einer bewussten Erdung und dem Aufbau meines Heiligen Raumes, den nur die Liebe betreten darf. Ich stelle mir den Tag positiv vor, stelle mich auf die Begegnungen positiv ein, die anstehen usw. So baue ich mein eigenes Resonanzfeld bereits am Morgen für mich persönlich auf. 

Schwingung halten

Wenn wir eine Schwingung haben, die uns gut tut, ist es in unserer hektischen Zeit eine Herausforderung, diese über längere Zeit aufrecht zu halten. So haben wir, wenn wir unsere Schwingung regelmässig überprüfen die Möglichkeit diese anzupassen.

Schwingung anpassen

Leider gelingt es den meisten Menschen nicht stetig, Ihre gute Schwingung aufrecht zu halten. Müdigkeit, Stress und viele andere Einflussfaktoren ziehen unsere Freqzenz nach unten. So gilt es immer wieder geistige Arbeit zu betreiben und mit verschiedensten Methoden unsere Frequenz zu erhöhen. Dazu stehen uns Heilsteine, Musik, Tanz, Austausch, Ruhe und viele andere Möglichkeiten zur Verfügung. 

Schwingungen aussenden

Unsere Möglichkeiten bleiben aber nicht beim Wahrnehmen und Anpassen. Wir können auch bewusst Frequenzen aussenden. So können wir uns selbst, Orte, Räume, Gegenstände und auch andere Menschen positiv beeinflussen.

„Um eure Stimmung oder euren mentalen Zustand zu ändern, ändert eure Schwingung.“

Das Kybalion

Telepathie

Zudem ermöglicht die Schwingung, dass wir bei guter geistiger Schulung sogar die Möglichkeit hätten, auf unser geliebtes Handy zu verzichten. Die Schwingung im Feld ermöglicht, dass wir Schwingungen durch den Raum senden können zu einer anderen Person. Da alles miteinander verbunden ist geht das prima. Da jede Information eine entsprechende Frequenz hat, kann der andere diese auch intuitiv verstehen. Dies kann man auch üben. 

Zusammenfassung

Wie das Kybalion sagt: »Wer das Prinzip der Schwingung kennt hat das Zepter in der Hand. «. Ich denke, nicht nur wer es kennt, man muss es auch anzuwenden wissen. 

So hat uns das All mit seiner «Erfindung» der Schwingung ein tolles Instrument in die Hand gegeben, uns selber, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen über das Gesetz der Schwingung wahrzunehmen. Diese Wahrnehmung geht in erster Linie über das Fühlen und erst in zweier Linie über das Denken. Schwingungen kommen aus dem Geist und lassen sich somit auch über diesen beeinflussen. Dies gibt uns neben der Wahrnehmung die Möglichkeit aktiv ins Geschehen einzugreifen. Und das darf immer mit dem Grundsatz der Liebe geschehen.

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