Hermetik Teil 2: Die drei grossen Ebenen

Die drei grossen Ebenen

Die Erscheinungsformen in unserem Dasein werden – aufgrund des besseren Verständnisses in die drei Ebenen, Körper-Seele-Geist eingeteilt. Diese haben noch unter- und Unterunterebenen. Diese werden in diesem Beitrag nicht näher betrachtet.

Wenn alle drei Ebenen gleichwertig berücksichtigt werden, wir also auf jeder Ebene in der Mitte bleiben und ein ausgeglichenes Zusammenspiel besteht, herrscht ein natürliches Gleichgewicht, wir fühlen uns wohl. Das gilt für Mensch und Umwelt. Das Gleichgewicht können wir als gleichseitiges Dreieck darstellen und jede Seite stellt eine Ebene dar. Besteht ein Ungleichgewicht, begeben wir uns in Disharmonie und es können Blockaden entstehen. Wir sind dann nicht mehr im Fluss des Lebens.

Alle Ebenen sind eng miteinander verknüpft entsprechen und beeinflussen sich. Körper, Seele und Geist arbeiten im Einklang. Wenn an einem Ort übertrieben wird oder eine Seite nicht beachtet wird, kompensiert eine andere Seite.

Körper

Herkunft

  • Ist die horizontale, materielle Ebene
  • Sie ist die Ausdrucksform des Geistes, geht aus ihm hervor.
  • Für den einzelnen Menschen ist sie die Wirkung seiner Gedanken.

Zusammensetzung

  • Die körperlich-materielle Ebene ist die stofflich-sichtbare Ebene.
  • Diese Ebene ist sterblich.
  • Unser körperliches Kostüm sowie die Umwelt bestehen aus den 5 Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und Raum (Äther).

Herberge

  • Für unsere Sinne, damit wir wahrnehmen können.
  • Für das gesprochene Wort
  • Andock-Punkt für die Lebensenergie und den Energiekörper
  • Kann den Geist empfangen, wir können uns geistig erleben.
  • Kann die Impulse der Seele wahrnehmen, wir können uns seelisch erleben.

Aufgabe

  • Antenne für seelische und geistige Ebene, durch die Zirbeldrüse und das Herz
  • Wahrnehmungsebene: Über die Sinne können wir Begebenheiten aus der materiellen Welt aufnehmen.
  • Erfahrungsebene: Erlebnisse ermöglichen Erfahrungen.
  • Erkenntnisebene: Wissen und Theorie kann durch Erfahrungen erkannt werden (Bezug zu Geist)
  • Ausdrucksebene: Dient als Instrument, unsere Schöpferkraft zum Ausdruck zu bringen. Dies möglichst durch Seele und Geist geführt und geleitet.
  • Entdeckungsebene: Bietet eine unglaubliche Vielfalt zum entdecken.
  • Ergebnisebene: Die Ergebnisse unserer Gedanken (bwusste oder unbewusste) können auf dieser Ebene abgelesen werden.

Zusammenschluss von Himmel und Erde

  • Aus der Hermetischen Lehre lässt sich ableiten, dass alles was wir mit den Sinnen wahrnehmen, wir selbst sind.
  • Himmlische und irdische Seite, ewiger und vergänglicher Natur, zu einer Einheit verschmolzen. Um Himmlisches zu bewundern und anzubeten sowie das Irdische zu pflegen und lenken. Die Liebe zu allem Stofflichen schafft die Verbindung.
  • Die materielle Ebene ist keine Illusion, dies könnte uns ins Verschmähen der Wirklichkeit bringen.

Wahrnehmung

  • Über die Sinne

Seele

Herkunft, Unsterblichkeit und Verbundenheit der Seele

  • Stellt das “Höhere Selbst” des Menschen dar, durch Verbundenheit mit dem All(es)
  • Herkunft aus dem All(es) und bestehende Verbindung damit ermöglichen:
    – Bestand über den Tod hinaus
    – Mit All(es) in Kontakt zu treten – All(es) zu erkennen und allumfassenden Blick zu entwickeln
    – Verbundenheitsgefühl mit allem (Mensch, Tier, Pflanzen, mineralische Welt) durch Erkenntnis, das wir aus dem Einen hervorgehen
    – Kennt die allumfassende Liebe, will somit, dass es allen gut geht
    – agiert immer aus der Liebe heraus, nie aus dem Ego

Aufgabe

  • Ist richtungsweisend. Die Richtung ist unsere Lebensaufgabe, die wir uns für das aktuelle Leben ausgesucht haben. Weichen wir davon ab, fühlt sich das nicht gut an.
  • Seelenimpulse führen uns in die Richtung, die Harmonie und Freude bringt.

Wege zur Seele

  • Gegenwärtigkeit (nicht in Vergangenheit und nicht in der Zukunft verweilen) ermöglicht die Seelenschau
  • Achtsamkeit im Moment, im Alltag ermöglicht die Seelenimpulse wahrzunehmen
  • Innenschau und Meditation (auch nach dem Ereignis) ermöglichen Seelenerkenntnis
  • Höhere Frequenzen erzeugen über gute Gedanken wie Mitgefühl, Liebe etc.

Seelensprache

  • Drückt sich über das Gefühl aus, nicht über Worte. Das Gefühl ist im Körper. Z. B. im Solarplexus, im Herz, durch einen Energieschauer oder Gänsehaut spürbar)
  • Das ERSTE Gefühl in einer Situation, einer Person , einer Idee, einem Angebot etc gegenüber.

Im Einklang mit der Seele

  • Folgen wir den Seelenimpulsen, sind wir im Fluss des Lebens
  • Erleben wir Harmonie, Freude und Erfüllung
  • Leben und erleben wir Authentizität

Abspaltung – fehlende Seelenverbundenheit

  • Unwissenheit, fehlende Liebe und Hingabe, Stress, Hektik oder Emotionen verhindern, dass wir mit unserer Seele verbunden sind und ihre Impulse wahrnehmen können.
  • Die reine Aussenschau (relative und nicht absolute Zuwendung zum All(es)) sich also nur auf ein sterbliches Wesen zu reduzieren, verhindert die Erkenntnis von Verbundenheit und Unsterblichkeit
  • Fehlt die Zuwendung zum seelisch-geistigen (absolute Zuwendung), fördert dies Egoismus, Gleichgültigkeit, fehlende Empathie, gespielte Sachlichkeit und Mangelgefühl
  • Die Seele kann “verkauft” werden, um z.B. auf der materiellen Ebene erfolgreich zu sein.
  • Fehlendes Seelenbewusstsein, Selbstwert und Selbstverwirklichung

Zur Seele (zurück) finden

  • Authentizität und höhere Frequenzen anstreben
  • Akzeptanz der Situation, des Jetzt
  • Akzeptanz von sich
  • Akzeptanz aller Beteiligten
  • Ermöglicht in die Mitte zu kommen und Seelenschau zu betrieben

Wahrnehmung

  • 1. Gefühl in einer Situation
  • Gänsehaut, “fühlt sich gut/ schlecht an”

Geist

Herkunft

  • Ist das All(es) oder geht aus den Möglichkeiten des All(es) hervor

Ausdruck

  • Im Menschen: zeigt sich durch Gedanken, Gedächtnis, Vernunft, Verstand
  • Geistige Welt: Engel, aufgestiegene Meister
  • Geistige Führer: Sie stehen uns in unserem Leben bei und unterstützen mit Hinweisen und Erklärungen.
    – Hell-Hören: “Über die “Du-Stimme” wahrnehbar, z.B. habe ich vor eine Hagelsturm folgendes wahrgenommen: “Decke die Setzlinge ab!” Leider hab ich es verpasst, weil ich nicht nicht bemüht habe, genug schnell eine geeignete Abdeckung zu organisieren. So gingen meine Setzlinge tatsächlich kaputt.
    – Hell-Sehen: Über innere oder äussere Bilder
    – Hell-Fühlen: Ein spezielles Gefühl stellt sich ein.
    – Hell-Riechen: Gerüche werden wahr genommen.
    – Hell-Schmecken: Ein Geschmack kann über die Zunge wahr genommen werden.
  • Allumfassender Geist

Aufgabenebenen

  • Schöpfungsebene: Erst war der Geist
  • Beurteilungsebene: Die reinen Wahrnehmungsebene der Sinne werden ins Hirn geschickt und dort wird mit dem vorhandenen Wissen abgeglichen und Schlüsse über die Gefährlichkeit o.ä. der Situation gezogen.
  • Verstandesebene: Wir können Dinge verstehen.
  • Logikebene: Wir können Zusammenhänge herstellen aus den verschiedenen Ebenen.
  • Vorstellungsebene: Wir können uns alles in Bildern oder Gefühlen vorstellen, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.
  • Speicherebene: Alle Erfahrungen (mit allen Fassetten) werden auf der geistigen Ebene gespeichert. Durch Wiederholung kann besser verankert werden., so dass wir Automatismen entwickeln können und auch Überzeugungen.
  • Erinnerungsebene für Vergangenheit: Abgesichertes kann abgerufen werden. Je mehr wir lernen, desto grösser und reicher wird der gespeicherte Schatz, auf den wir zurückgreifen können.
  • Visionsebene für die Zukunft: Wir können in unserer Phantasie Pläne schmieden.

Entscheidungen

  • Über den freien Willen können wir selbständig entscheiden. z.B. könnender uns bereit erklären, uns vermehrt der geistigen Welt, dem Anteil in uns zuwenden. Dies ermöglicht uns durch all unsere wunderbaren, menschlichen Anlagen, die “Schau Gottes”, auch Gnosis genannt.
  • Wenn wir Entscheidungen treffen, greifen wir auf die unterschiedlichen Aufgabenebenen zurück. Entscheidungen treffen wir oft auch unbewusst. Das menschliche Bewusstsein teilt sich in drei Ebenen auf (siehe weiterer Blog-Beitrag)

Wahrnehmung

  • Intuition
  • Eingebungen

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